Mit diesem Förderprogramm sollen die Dörfer Aurich-Oldendorf, Ostgroßefehn, Mittegroßefehn, Spetzerfehn und Ulbargen sich nicht nur weiterentwickeln, es soll auch das Miteinander gestärkt werden sowie Tradition und Brauchtum gepflegt werden. Zudem sollen die Landschaft und die jeweiligen Ortsbilder bewahrt werden.

Einen großen Anteil an dem Projekt haben die sogenannten Dorfmoderatoren. Diese Frauen und Männer sind ehrenamtlich tätig. Sie haben sich speziell ausbilden lassen und somit das nötige Handwerkszeug, um Projekte für die soziale Dorfentwicklung anzustoßen und umzusetzen. Zudem tragen sie aktiv dazu bei, Menschen aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und Bürger miteinander zu vernetzen.

Die Fördergelder für „Up Fehn to Huus“ richten sich nach den jeweiligen Projekten und werden in unterschiedlicher Höhe gezahlt. Für die Gemeinde sind Zuschüsse bis zu 65 Prozent und für natürliche Personen bis zu 35 Prozent möglich. Das bedeutet, dass auch normale Bürger von den Fördergeldern profitieren können, sofern der Anspruch berechtigt und als förderfähig beschieden wird. Großefehns Bürgermeister Erwin Adams ist zuversichtlich.

Er erhofft sich für die kommenden sechs Jahre höhere Chancen bei der Bewilligung von Fördergeldern. Beispielhaft nennt Adams Investitionen zur Förderung der Fehninfrastruktur. Interessierte Bürger können an einer Informationsveranstaltung teilnehmen. Dort soll unter anderem auch die Möglichkeiten für die Antragstellung von privaten Fördergeldern erörtert werden. Dieser Termin ist für Mai/Juni 2023 geplant. Das genaue Datum wird noch, unter anderem auf der Homepage der Gemeinde, bekanntgegeben.